Die Schachgemeinschaft Dortmund sucht einen neuen 2. Spielleiter für seinen Turnierbetrieb.
Wie er bereits vor einem Jahr angekündigt hatte, steht der derzeitige kommissarische Amtsinhaber auf der nächsten Jahreshauptversammlung der Schachgemeinschaft Dortmund im März 2023 nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Der Aufgabenbereich soll nun in jüngere und ambitionierte Hände übergeben werden.
Gemäß Aufgabenkatalog der SGDO ist der 2. Spielleiter verantwortlich für den Turnierbetrieb im Bezirk. Das ist vorwiegend eine Verwaltungsarbeit. Für unsere (derzeit) fünf Jahresturniere Bezirksmeisterschaft (BEM), Mannschaftsviererpokal, Einzelspielerpokal, Blitz-Mannschafts- und Blitz-Einzelmeisterschaft müssen Termine festgelegt und Koordiniert sowie geeignete Spiellokale gefunden werden. Dazu kommt dann bei der Durchführung dieser Turniere die Spielleitung vor Ort. Ein 2. Spielleiter ist per Amt auch Mitglied des Bezirks-Spielausschusses.
Mögliche Interessenten, die sich vorstellen können, dieses Amt längerfristig zu übernehmen, bitten wir um Kontaktaufnahme zum Vorstand der Schachgemeinschaft Dortmund.
Der Arbeitsbereich des 1. Spielleiters wird hier nicht berührt. Der Mannschaftsspielbetrieb wird wie bisher von Jürgen Beckers organisiert, der im Übrigen auch erst 2024 zu einer möglichen Wiederwahl bereit sein müsste.
Graphite ♠, also schwarz ist die Farbe, die sich Marten-Bövinghausen für ihre Shirts ausgesucht hat. Der westlichste Dortmunder Klub spielt in Lütgendortmund und nimmt mit drei Mannschaften am Spielbetrieb teil.
Der Spieleabend ist Freitags ab 17:30 Uhr für Kinder und Jugendliche und ab 19 Uhr für Erwachsene in der Gaststätte „Zur alten Post“. Schaut doch mal vorbei!
In grauen Zeiten gibt es auch Lichtblicke. Mit Ali Elier konnte ein Dortmunder Junge tatsächlich an der Blitz- und Rapid-WM in Warschau teilnehmen mit beachtlichem Erfolg im Schatten der Supergroßmeister inklusive Weltmeister Carlsen. Hier gibt es einen Bericht von seinem Referenten Nikolay Kartsev.
Kurz vor Weihnachten verstarb völlig unerwartet Wolfgang Burchert. „Bully“ hat sich nicht nur bei seinem Verein Freunde gemacht und ist ein Verlust für die gesamte Schachgemeinschaft.
NRW kann eine erste Bilanz ziehen. Am Wochenende fand in den sieben NRW-Spielklassen der 8. Spieltag statt. Von den insgesamt 35 angesetzten Mannschaftskämpfen wurden dann auch 17 durch Anwesenheit von Spielern am Brett entschieden. 18 Partien aber fanden nicht statt und wurden mit 0:8 Brettpunkten gegen Mannschaften gewertet, die im Vorfeld des Spieltages bereits abgesagt hatten. In einer Woche, am 3. und 4. Juli wird die 9. Runde NRW gespielt. Wir freuen uns schon darauf.
das Jahr 2020 geht zuende. „Ein Glück!“, möchte man ausrufen, denn dieses Jahr hat uns nicht viel Gutes beschert.
In den letzten Wochen mussten wir sogar Abschied nehmen von einigen verdienten und beliebten Schachfreunden, stellvertretend kann ich an dieser Stelle nur drei Personen erwähnen:
Unser langjähriger Schulschachreferent Werner Aust ist einer langen Krankheit erlegen.
Der ehemalige Schachlehrer Babak „Bobby“ Sohraby wurde im Iran Opfer von Corona.
Mit Helmut Kuttnick haben wir ein Urgestein der Dortmunder Schachszene verloren.
Der Schachbetrieb ist auf weiter Strecke zum Erliegen gekommen und ein Ende der Durststrecke ist noch nicht in Sicht. In manchen Vereinen ist seit März keine Figur mehr aus dem Schrank geholt worden. Spiellokale sind geschlossen, die Saison 19/20 musste abgebrochen werden, eine Saison 20/21 wird es nicht geben.
All das mag deprimierend sein, aber es hilft ja nicht sich dem Trübsal zu ergeben. Meine größte Sorge ist, dass einige Vereine aus der Coronalethargie nicht mehr aufwachen.
Deshalb nutzt die Gelegenheiten für Aktivitäten und Kontakte, derzeit geht das vielleicht nur über das Internet. Aber online kann man spielen, trainieren oder auch nur quatschen. Vieles ist möglich und besser als sich im Keller zu verstecken und kein Lebenszeichen zu senden.
Unsere nächste Mitgliederversammlung wird vermutlich ebenfalls online stattfinden müssen. Wir alle machen viele neue aber vielleicht auch wertvolle Erfahrungen in dieser Zeit.
Ich bin zuversichtlich, dass bald auch wieder Präsenzveranstaltungen möglich werden.
Darauf können wir uns freuen im kommenden Jahr 2021.
Ich wünsche allen Schachfreunden einen guten Rutsch und bleibt gesund!
Christian Goldschmidt
Vorsitzender der Schachgemeinschaft Dortmund
Das Oktober-Schachturnier der SGDO im Dietrich-Keuning-Haus fand mit verschärfter Coronalage und Herbstferien unter ungünstigen Rahmenbedingungen statt. Aber die Spielbedingungen waren sehr gut und die 15 Teilnehmer erlebten ein spannendes Turnier mit reichlich überraschenden Ergebnissen. Am Ende liess der 13.jährige Samuel Tomasjan so einige Favorten hinter sich.