DWZ (Mitteilungen)

ACHTUNG, CORONA-DWZ

Folgende Weisung der Deutschen Wertungszentrale erging am 18. Mai 2020 an alle Wertungsreferenten und wurde heute von mir mit Publikation zum 20. Mai 2020 umgesetzt:

Liebe Wertungsreferenten im DSB,

die abgebrochenen Mannschaftssaisons sowie Einzel- und Vierer-Pokale und ggf. weitere unbeendete Turniere werden wegen der anhaltenden Corona-Krise erst nach langer Pause oder möglicherweise gar nicht fortgesetzt. Um eine angemessene Auswertungschronologie zu gewährleisten, hat die Wertungszentrale daher am 16.05.2020 beschlossen:

1) Alle Wertungsreferenten werden gebeten, diese Turniere mit ihrem erreichten Stand jetzt auszuwerten. Als Enddatum ist der jeweilige Tag der letzten gespielten Runde zu verwenden (dies gilt auch für bereits erfolgte Auswertungen abgebrochener Turniere – bitte das Datum nötigenfalls korrigieren).

2) Sollte es zur Nachholung der fehlenden Runden kommen, ist diese als eigenes Turnier zu werten. Wenn dabei die Ergebnisse in Form der Gesamt-Saison bereitgestellt werden, etwa durch das Portal64, müssen also darin die bereits ausgewerteten Rundenergebnisse gelöscht werden.

Ihre Wertungszentrale
Rainer Blanquett
Joachim Fleischer
Berthold Plischke

Pit Schulenburg
Bezirkswertungsreferent

ALLGEMEINES

Liebe Veranstalter kleiner und großer Turniere, wenn Sie ein Turnier als „DWZ-gewertet“ ausschreiben, übernehmen Sie eine gewisse Verantwortung. Denken Sie frühzeitig bei Beginn eines Turniers daran, die vollen Geburtsdaten von Spielern zu erfassen, die Ihnen unbekannt sind, und tragen Sie diese Daten am besten in die Turnierverwaltung (zumeist „WinSwiss“) ein. Gehen Sie sicherheitshalber bei Spielern, die angeben, früher bereits einem Verein angehört zu haben, in gleicher Weise vor. Für letztere Gruppe von Spielern (Sie werden nicht publiziert.) kann ich Ihnen auf Wunsch bzw. bei Bedarf auch jeweils eine offizielle DWZ nennen.

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Voraussetzungen für die Wertbarkeit von Turnieren gemäß Wertungsordnung

6.2.1 Auszuwertende Turniere (Auszug)

Voraussetzung für [die Auswertbarkeit] ist, dass die Absicht der DWZ-Auswertung vor Beginn des Turniers den Spielern bekannt gegeben wurde.

6.2.2 Bedenkzeiten

Eine von der Festlegung der Zeitkontrollen unabhängige Gesamtbedenkzeit von mindestens 90 Minuten pro Spieler und Partie sowie die Notationspflicht nach Artikel 8 der FIDE-Spielregeln sind grundsätzliche Voraussetzung. Die erste Zeitperiode mit einer Mindestanzahl von Zügen muss mindestens 60 Minuten umfassen, wobei das Spieltempo von 90 Sekunden pro Zug und Spieler nicht unterschritten werden darf. Erhält der Spieler zu seiner Hauptbedenkzeit von 60 Minuten eine zusätzliche Bedenkzeit pro Zug, so muss diese mindestens 30 Sekunden betragen (im Aufschub-Modus 45 Sekunden).

Lediglich für Jugendmeisterschaften gilt eine davon abweichende Regelung: Eine Stunde Mindestbedenkzeit pro Spieler und Partie für die Klassen U12 und darunter. Hiervon sind keine Ausnahmen zugelassen.

Ausgewertete Dortmunder Turniere
können hier eingesehen werden.

Mai 19th, 2020 by