Der Bezirksspielausschuss hat auf einer Sitzung am 20. Mai 2025 beschlossen, zusätzlich zu den bereits bestehenden Spielklassen der SG Dortmund und zunächst probeweise für ein Jahr eine neue Spielklasse zu installieren, die sich vornehmlich an Neueinsteiger, spielschwächere Mitglieder und Jugendliche wenden soll. Dabei wurden folgende Kriterien diskutiert und vorerst beschlossen:
- Die neue Liga trägt die Bezeichnung Breitensportliga.
Diese Liga umfasst mindestens fünf und höchstens 12 Mannschaften. Bei weniger als sieben Mannschaften kann bei Bedarf auch doppelrundig gespielt werden.
- Zugelassen zum Spielbetrieb sind alle Mitglieder der Schachgemeinschaft Dortmund, deren DWZ 1300 am Meldetag der Mannschaftsaufstellung nicht übersteigt. Der Stichtag für diese Meldung ist in der Regel der 1. August eines jeden Jahres und gilt dann für die gesamte Spielzeit. Eine Veränderung der DWZ während der Saison bleibt unberücksicht.
- Die Breitensportliga wird DWZ ausgewertet.
- Alle Teilnehmer an der Breitensportliga sind unbegrenzt auch in der nächsthöheren Mannschaft ihres Vereins als Ersatzspieler einsetzbar. Darüberhinaus können sie zweimal als Ersatz in noch höheren Vereinsmannschaften spielen.
- Gespielt wird individuell an vier, fünf oder sechs Brettern.
Die Vereine geben bei der Mannschafts-Meldung ihre Wunschbrettzahl ein, die verbindlich für die gesamte Saison gilt. Bei den jeweiligen Spielansetzungen wird dann berücksichtigt, dass nur an soviel Brettern gespielt wird, wie von der Mannschaft mit der niedrigeren Brettzahl gemeldet wurde. Beispiel: Spielt eine Sechsermannschaft gegen eine Vierermannschaft, werden von beiden Mannschaften nur vier Bretter besetzt und gewertet. Diese hybride Form der Mannschaftsmeldung unterstützt die unterschiedlichen Bedürfnisse der Vereine.
- Die Bedenkzeit beträgt 90 Minuten + 30 Sekunden Inkrement pro Zug für die gesamte Partie. Das wäre bei angenommenen 60 Zügen eine Gesamtspieldauer von maximal vier Stunden.
- Der Sieger dieser Liga erhält eine Urkunde.
- Die Ausrichtung der einzelnen Spieltage sollte, wenn möglich, zentral erfolgen.
Jeder Verein hat die Möglichkeit, einen oder auch mehrere Spieltage auf Antrag komplett auszurichten. Das wären also beispielsweise bei einer Achterliga mit jeweils 4 Brettern insgesamt 32 Spieler vor Ort an insgesamt 16 Brettern.
Findet sich für einen Spieltag kein Verein als zentraler Ausrichter, dann wird gemäß den Spielansetzungen dezentral in den jeweiligen Vereinslokalen der Heimmannschaft gespielt.
- Alle Ergebnismeldungen können, wie in anderen Spielklassen auch, durch die jeweiligen Mannschaftsführer im CLM eingegeben werden.
- Findet die neue Liga während in der Probephase diesen Jahres Zustimmung bei den Vereinen, kann die nächste Mitgliederversammlung im Frühjahr 2026 über eine ständige Installation abstimmen. Die Dortmunder Turnierordnung DTO würde dann entsprechend geändert.